…oder wie aus Rumpelstilzchen das Modestilzchen wurde.
„Das hat dir der Teufel gesagt!“, brüllt am Ende von „Rumpelstilzchen“ das wilde Wesen dem Königspaar entgegen. In unserer Aufführung übernahm die Rolle das schickgekleidete, stylisch geschminkte und ungebremst arrogante Modestilzchen.
Ihre Kontrahentin in unserer Musiktheaterversion ist nicht nur die Müllerstochter, sondern auch das Fräulein Oberschlau, das sich unentwegt vom Zuschauerraum aus in das Geschehen auf der Bühne einmischt.
Eingebrockt wurde der ganzen Schlamassel vom Müller, der seine Tochter durch Angeberei dem Finanzminister ausgeliefert hat.
Auch in unserer Version des berühmten Märchens gab es einen Finanzminister, allerdings trug er bei uns einen schicken Anzug und Kravatte. Ansonsten war er genau so gierig und böse wie im Original.
Mit einer atemberaubenden Stimme sang Peter, der Knecht seinen Song für Marie und im Publikum musste so mancher die Augen trocken tupfen.
Der goldene König war bemüht, ein Held zu sein, doch so richtig wollte es ihm nicht gelingen.
Die Prinzessinnen (Zara 4a, Alisha 6a, Selina 6a), die um die Gunst des Königs buhlten, schienen ihr Augenmerk im Besonderen auf Schmuck, Mode und Schminke zu richten. Da passte der goldene König perfekt dazu.
Und wie so oft, auch in unserem Märchen wurde am Ende alles gut.
Die Truppe feierte das Happy End…
…und die Kammerdienerin (Ezgi 4b) half dem Theaterdirektor (Mert-Can 3d) beim Singen.
Alles in allem eine beachtliche Leistung von den Show-Parkern der Grundschule am Stadtpark Steglitz, die ohne die Musiker …
…und Techniker nicht denkbar gewesen wäre:
Die Lichttechniker Charlotte 3d, Ben 3d, Paul 3d.
Und last but not least:
Die Souffleuse Lisanne 3d.
Unser Dank gilt auch den Klassen 4c, 5c und der ehemaligen 6b, die uns beim Schleppen der Stühle drei Etagen hoch geholfen haben, damit das Publikum nicht stehen musste.
E. Gransee