

Grundschule am Stadtpark SteglitzKarl-Stieler-Straße 10-11, 12167 Berlin Steglitz-Zehlendorf – Tel.: 9395-1947, Fax: 9395-1946 |
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Verantwortlich: Frau Brandstädter
„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“
„The limits of my language are the limits of my world.”
“Granice mojego języka są granicami mojego świata.”
„Dilimin sinirlari – Dünyamin sinirlari demektir“
Границы моего языка означают границы моего мира.
فإن حدود لغتي تعتبر حدود عالمي
Ludwig Wittgenstein (1889 -1951)
Seit Beginn des Schuljahres 2015/16 bin ich – Andrea Brandstädter – an der „Grundschule am Stadtpark Steglitz“ als Sonderpädagogin tätig.
Mein Arbeitsschwerpunkt ist die Sprachförderung, sie umfasst sowohl die gesprochene als auch die geschriebene Sprache.
Förderung der gesprochenen Sprache
Zur Zeit biete ich diese Förderung
Jeweils in Kleingruppen von vier bis sechs Schüler/innen erhalten sie pro Woche eine Stunde Sprachförderung, die parallel zum Klassenunterricht stattfindet.
Wie läuft so eine Förderstunde ab?
Datums- und Wettertafel Quelle: www.zaubereinmaleins.de
Logo-Frosch; PROLOG, Therapie-und Lernmittel
Quelle: Pustekuchen, Verlag: haba
Die Schwerpunkte einer Förderstunde variieren von Stunde zu Stunde und sind in den unterschiedlichen Gruppen auch verschieden. Es können u.a. folgende Schwerpunkte sein:
„Das geht nicht, weil….. das Eigelb rund ist.
Quelle: Hier stimmt ja fast gar nichts!: Das große Suchspaß-Wimmelbuch, 2010 von Ralf Butschkow
Als Arbeitsmittel werden unterschiedliche (Sprach-)Spiele und Bilderbücher abhängig von den Interessen und Möglichkeiten der Schüler genutzt. Aber auch andere Themen, wie z.B. die Jahreszeiten, werden sprachfördernd genutzt.
Das Legen des Jahreskreises wurde erfolgreich geübt.
Quelle: www.zaubereinmaleins.de
Dieser umfassende Bereich der Sprachförderung wird auch von meiner Kollegin, Frau Worch, mitgetragen (siehe auch ihren Bericht auf der Homepage unter „Inklusion“).
Förderung der geschriebenen Sprache
Für den Bereich der geschriebenen Sprache biete ich eine Lese-Rechtschreib- Förderung ab Klasse 3 an. An unserer Schule gibt es einen so großen Bedarf, dass nur Schüler/innen mit einer ausgewiesenen Lese-Rechtschreib-Schwäche („LRS“) nach einer schulinternen Überprüfung (s.u.) an der Förderung teilnehmen dürfen. Die Kinder werden dafür von ihren jeweiligen Fachlehrern gemeldet.
Es gibt Überlegungen, dass am Ende der 2., 4. und 6. Klassen alle unsere Schüler/innen mit der sogenannten Hamburger Schreibprobe (HSP) schulintern auf ihre Lese-Schreibschreib-Kompetenzen getestet werden.
Auch bei der schriftlichen Sprachförderung gilt das Prinzip der Kleingruppe, nur so kann eine intensive und schülerbezogene Förderung stattfinden.
Schwächen im Lesen und der Rechtschreibung können nur über gezieltes Schreiben und Lesen gemindert werden.
Daher schreiben die Schüler/innen oft kurze eigene Texte, die sie dann anschließend überarbeiten. Dabei ist das Ziel, dass sie anhand ihrer (meist vorhandenen) Regelkenntnisse selbst in der Lage sind, ihre eigenen Texte zu korrigieren.
Um ihnen ihren Wissenserwerb und ihre Korrekturkompetenz zu verdeutlichen, korrigieren die Schüler/innen ihre Texte mehrmals, z.B. nach einer Woche mit mehr Abstand, um sich im Bereich der Überarbeitung zu üben und zu erkennen, dass sie sich noch steigern können. Dies ist wichtig, um ihr schulisches Selbstbewusstsein zu stärken.
In Übungsphasen werden außerdem Rechtschreibregeln wiederholt und trainiert, die bereits im Klassenverband gelehrt wurden.
Spiele zur Konzentration, zum genauen Hören, zur visuellen und auditiven Wahrnehmung rahmen in der Regel eine Förderstunde ein.
Die allgemeine Sprachbildung soll in allen Fächern, in allen Klassenstufen und durch alle Lehrkräfte der Grundschule am Stadtpark Steglitz erweitert werden.
Dazu werden in den schulinternen Curricula (Lehrplänen) Möglichkeiten einer Förderung der unterrichtsbegleitenden Sprachbildung entwickelt. Langfristig werden sich im Rahmen externer Fortbildungen alle Fachbereiche dieses Themenbereichs annehmen.
A. Brandstädter (Februar 2016)