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Inklusive Förderung

…an der Grundschule am Stadtpark Steglitz          
(Stand: August 2024)

Die Grundschule am Stadtpark Steglitz versteht sich als eine Schule für alle. Unabhängig von den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Schüler:innen nehmen wir jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen so an, wie es ist.

Ziel ist es, dass alle Schüler:innen gern in die Schule gehen. Wir möchten ein Schulklima gestalten, indem sich alle Beteiligten wohl fühlen können.

„Integrativer Unterricht ist das wirksamste Mittel, um Solidarität zwischen Kindern mit besonderen Bedürfnissen und ihren Mitschülern und Mitschülerinnen aufzubauen.“ (Weltkonferenz der UNESCO „Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität“, Salamanca 1994)

SONDERPÄDAGOGINNEN

Zurzeit sind Sonderpädagoginnen mit folgenden Schwerpunkten beratend, diagnostisch und unterstützend tätig:

Frau Brandstädter, seit 2015/16 an der Schule tätig:

  • sonderpädagogische Förderbedarfe „Sprache“ und „Geistige Entwicklung“
  • allgemeine Sprachförderung (primär in den 1. Klassen) und
  • zusätzlich für den Aufgabenbereich „Lese-Rechtschreib-Schwäche“ (LRS) zuständig

Frau Creanga, seit 2017/18 an der Schule tätig

  • seit 2021 sonderpädagogische Förderbedarfe „Lernen“, „Sprache“ und „emotional-soziale Entwicklung“
  • zusätzlich für den Aufgabenbereich „Rechenschwäche“ ab Klasse 3 zuständig
  • zurzeit hauptsächlich als Klassenlehrerin tätig

Frau Meinhardt, seit 2023/24 an der Schule tätig:

  • Sonderpädagogische Förderbedarfe „Lernen“, „Sprache“ und „emotional-soziale Entwicklung“
  • gemeinsam mit Frau Roth aus der Schulstation leitet sie die TLG plus

Frau Scherer, seit 21/22 an der Schule tätig:

  • Sonderpädagogischer Förderbedarf „Sprache“
  • zurzeit hauptsächlich als Klassenlehrerin tätig

Alle Kolleginnen sind jeweils ein beratendes Mitglied in der „Kooperativen Sprechstunde“ (KOOP).

Außerdem ist ein Kollege als Sonderpädagogen an unserer Schule tätig:

Herr Meyer, Schulleiter seit Gründung der Grundschule am Stadtpark Steglitz

  • Beratung in allen sonderpädagogischen Fragen
  • Einzelfallberatung

INKLUSION VON SCHÜLER:INNEN MIT SONDERPÄDAGOGISCHEM FÖRDERBEDARF

Im gemeinsamen Unterricht erfolgt die Förderung von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf Grundlage eines vom Klassenteam erstellten individuellen Förderplans. Er umfasst den aktuellen Entwicklungsstand, die Förderziele, die Maßnahmen zur individuellen Förderung und die Ergebnissicherung. Die Fortschritte im Lernprozess werden von den Klassenleitungen kontinuierlich dokumentiert und die Förderung gegebenenfalls angepasst.

Lerninhalte werden entsprechend der verschiedenen Lernniveaustufen differenziert aufbereitet.

Aktuell inklusive Förderschwerpunkte an unserer Schule sind:

  • Lernen
  • Sprache
  • emotional-soziale Entwicklung
  • körperlich-motorische Entwicklung
  • Autismus
  • geistige Entwicklung

Teamarbeit

Die professionelle Zusammenarbeit unterschiedlicher Personen ist eine notwendige Voraussetzung im gemeinsamen Unterricht. Sie beinhaltet:

  • die Zusammenarbeit zwischen Lehrer:innen und Sonderpädagog:innen, den Erzieher:innen und Facherzieher:innen für Integration sowie den Schulhelfer:innen.
  • regelmäßiger Termin mit der Schulsozialarbeit (Informationsaustausch, Koordination der Förderung, Elterngespräche)

Diagnostik

Im Bereich der Schulanfangsphase (SAPH) startet diese mit dem diagnostischen Instrumentarium „Lernausgangslage Berlin“ (LAUBE) und der Unterrichtsbeobachtung durch die Lehrer:innen und Sonderpädagog:innen. Wenn bei der Bestimmung der Lernausgangslage ein erheblicher Unterstützungsbedarf erkennbar ist, führen die Sonderpädagog:innen weiterführende Diagnostiken wie zum Beispiel den Sprachstand und Bereiche des Basalen Lernens  durch. Es ist auch möglich Berichte von Ärzten, Therapeuten oder schulrelevanten Institutionen hinzuzuziehen.

TEMPORÄRE LERNGRUPPEN (TLG)

Temporäre Lerngruppen sind eine Organisationsform, die zur gezielten sonderpädagogischen Förderung und Unterstützung von Schüler:innen in kleinen Gruppen dient. Sie haben unterschiedliche Zielsetzungen.

Allgemein werden die temporären Lerngruppen je nach Bedarfslage von Schuljahr zu Schuljahr flexibel eingerichtet. Sie beinhalten im Schuljahr 2024/25 folgende Schwerpunkte:

Förderung der Sprache

Förderung der Artikulation/Mundmotorik, Erweiterung des Wortschatzes und Unterstützung der allgemeinen Sprachentwicklung. Die Förderung findet auf allen sprachlichen Ebenen statt.

LRS-Förderung

In der 3. Klassenstufe erhalten einige Schüler:innen mit festgestellter Lese- und Rechtschreibschwäche in Kleingruppen Förderung (siehe LRS Homepage Deutsch).

Förderung der emotionalen und sozialen Fähigkeiten (TLG plus)

Schüler:innen der Klassenstufen 1 bis 4, die Unterstützungsbedarf im emotionalen und sozialen Handeln haben und deren Teilhabe dadurch in ihrer Stammklasse erschwert ist, werden, parallel zum Unterricht in der Stammklasse, täglich für zwei Stunden in einer Kleingruppe (maximal 10 Schüler:innen) durch eine Sonder- und Sozialpädagogin individuell gefördert. In allen anderen Stunden werden die Schüler:innen in ihrer Stammklasse beschult.

Fester Bestandteil der TLG plus ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern.

Ziel der TLG plus ist es, dass die Schüler:innen langfristig erfolgreich in ihrer Stammklasse teilhaben können.

Dazu gehören u.a. folgende Ziel-und Entwicklungsbereiche:

Allgemeines Lernen:

  • Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Lern-Problemlösestrategien

Umgang mit Anforderungen:

  • Motivation, Konzentration, Steuerung des eigenen Verhaltens, Umgang mit Gefühlen

Sozial- und Verhaltenskompetenz

  • soziale Gruppenfähigkeiten

Informationen seitens der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur Inklusion finden Sie unter:

https://www.berlin.de/sen/bildung/schule/inklusion/

KOOPERATIVE SPRECHSTUNDE AN DER „GRUNDSCHULE AM STADTPARK STEGLITZ“

Die „KOOP“ bietet seit 2014 eine fundierte Beratung und Unterstützung für Eltern und Lehrkräfte bei individuellen Problemen der Schüler/innen sowie im gesamten sozialen System einer Klasse.

Es ist eine bewährte Vernetzung von Schulleitung (Hr. Meyer, Sonderpädagoge), Schulpsychologin (Frau Droß), Beratungslehrerin (Sonderpädagogin) aus dem Schulpsychologisch-inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ, Fr. Hansen), unseren schulinternen Sonderpädagoginnen (Fr. Brandstädter, Fr. Creanga, Fr. Meinhardt, Frau Scherer) und unserer Schulstation (Sozialarbeiter:innen Fr. Atzler, Fr. Sikora, Fr. Roth, Hr. Kahlow). Hinzu kommen Klassen- oder Fachlehrer:innen sowie oft auch Eltern bzw. andere Erziehungsberechtigte.

Diese Sprechstunde ist ein niederschwelliges Hilfsangebot und eine Gesprächsrunde mit beratendem Charakter. Dadurch wird eine vertraute Atmosphäre spürbar, die hilft, miteinander ins Gespräch zu kommen und bisweilen sehr konkrete Themen anzusprechen, die über den engen schulischen Bereich hinausgehen können. Die Anmeldeformalitäten zur Sprechstunde stellen sicher, dass keine persönlichen Informationen an Dritte gelangen.

So finden auch Eltern in dieser Gesprächsrunde Gehör, wenn es im Zusammenhang mit der Schule Fragestellungen hinsichtlich des häuslichen Umfeldes gibt.

Hier greift in besonders effizienter Weise die Vernetzung der speziellen Sichtweisen aus Lehramt, Schulpsychologie und Beratungszentrum sowie die der Sonderpädagogik und Schulsozialarbeit. Aus verschiedenen Blickwinkeln kann eine Fragestellung beleuchtet und nach vorhandenen schulischen und außerschulischen Ressourcen geschaut werden.

Der notwendige „Blick über den Tellerrand“ wird somit  möglich und verhilft uns auch durch kürzere bürokratische Wege zu schnellem Handeln und unkomplizierten Hilfeleistungen für Schüler/innen und Eltern.

Jeder, der Hilfe oder Beratung im schulischen Kontext sucht, ist herzlich dazu eingeladen!

Für das Sopäd-Team: A. Brandstädter

(Stand: August 2024)