Impressionen vom Tag der kulturellen Vielfalt
am 5. Juni 2019
Gruppenprojekt Toleranz und Gemeinschaft
der Klassen 3c und 3b
Klassenlehrerinnen Fr. Harder & Fr. Hödt
Am 23. Mai 2019 waren die Klassen 3b und 3c im „Kinderlabyrinth“.
Dort haben wir die Ausstellung
„Kultummel“ besucht.
In dieser Ausstellung rückt das Kindermuseum Berlin ein hochaktuelles Thema in den Mittelpunkt: Die Vielfalt. Hier gab es spannende Aktionen, Fragen und Anregungen zum Thema der kulturellen und menschlichen Vielfalt.
Wir lernten viel über Sprachen, Musik, Kleidung, Ernährung der unterschiedlichen Kulturen und vieles andere mehr.
„Wir wollen nicht nur kulturelle und menschliche Vielfalt zeigen, sondern den allgemeinen Blick auf die Welt und uns selbst schärfen. Vielfalt wahrzunehmen bedeutet, scheinbar Bekanntes zu überdenken und der Vielschichtigkeit der Welt mehr Raum zu geben. Wir verstehen Vielfalt als unendliche Zahl von kreativen Möglichkeiten, Lösungen, Wegen, Fragen und Antworten. Eine Vielfalt, die gerade auch jungen Menschen helfen kann, ihre Verantwortung für die Gesellschaft einmal mit Klugheit und Kultummel zu meistern“, so Ursula Pischel, Geschäftsführerin des Kindermuseums.
A. Harder (Klassenlehrerin 3c)
Bühne frei für die
Am Donnerstag, 21. März 2019, war es soweit.
Um 10.10 Uhr hieß es „Bühne frei!“ für die Premiere des Musiktheaterstücks
„Das Straßenspiel“.
Mutige Kinder der Klasse 4d, der 5c und der 3b hatten sich bereits das ganze Jahr über in der Musiktheater-AG getroffen, um das neue Stück „Das Straßenspiel“ von Rudolph Henschel mit Musik unserer Hauskomponistin Elwira Gransee einzuüben.
Richtig intensiv wurde es aber in dieser Woche. Von Montag bis Mittwoch probten die Schauspieler und Musiker den ganzen Vormittag, um dieses wunderbare Stück insgesamt vier Mal vorzuführen. Und – es hat sich gelohnt!!! Es gab tosenden Applaus für die Darsteller und der Ruf nach einer Zugabe schallte laut durch den Musikraum und die Flure unserer Schule.
Bis solch ein Kunstwerk auf die Bühne kommen kann, benötigt man viele Helfer und sehr viel fleißige Vorbereitung. Die Schauspielerinnen und Schauspieler müssen ihre Texte lernen, die Musiker müssen lernen, mit ihren Instrumenten zum richtigen Zeitpunkt die Akzente zu setzen und auch das Bühnenbild muss gebastelt, bemalt und an die richtige Stelle gebracht werden. Insgesamt 40 Mauersteine wurden für dieses Schauspiel aus Kopierkartons hergestellt. Frau Gransee und Frau Bartels haben extra das ganze Wochenende vor dem Auftritt den Musikraum in einen wahren Theatersaal verwandelt. Für diese Aufführung wurde ein spezieller Scheinwerfer, ein sogenannter Follower (engl. Verfolger), besorgt, mit dem man einzelne Schauspieler auf der Bühne ganz deutlich sehen kann.
Aber nicht nur die Schauspieler, Musiker, Ton- und Lichttechniker haben in dieser Woche ordentlich geackert. Die Kinder der Klasse 4d haben am Montag über 400 Tickets gestaltet, ausgeschnitten und dann an die einzelnen Klassen vergeben. Schülerinnen haben an den Requisiten mitgestaltet und es wurden viele Interviews geführt, von denen ihr weiter unten einige lesen könnt.
Wundert euch nicht, denn wir haben nicht die Kinder interviewt, sondern die Rollen, die sie spielen, daher können einige Sichtweisen und Meinungen manchmal ganz schön von denen der echten Personen abweichen oder einfach nur sehr besonders sein. Der Musiker und die Regisseurinnen sprechen natürlich für sich selbst.
Marla und Joelle interviewten Frau Meierhau (gespielt von Charlotte):
Joelle: Was zeichnet Sie in diesem Stück aus?
Frau Meierhau: Das ich eine BESONDERE alte Frau bin. Nicht so eine langweilige alte Frau, die nur strickt und auf der Bank sitzt. Meine Freunde Herr Hunz und Herr Kunz sind meine besten Freunde und auch meine besseren Hälften, Sie verstehen.
Marla: Liebe Frau Meierhau, fühlen Sie sich in Ihrer Rolle wohl?
Frau Meierhau: Ja klar, bin ich zufrieden. Ich stricke gern und ich verhaue gern Kinder…Also ich bin komplett zufrieden, ja (sie schaut sehr selbstzufrieden).
Marla: Sind Sie eher gut oder böse?
Frau Meierhau: Uiuiui, ich bin da eher so ein Mittelding. Ja, ich stricke zwar viel, wie viele ältere Damen, aber der Ausklopfer hat auch einiges über mich zu sagen. Wissen Sie zu meiner Zeit, da war das noch ganz anders, da hatten die Kinder noch Disziplin und Angs….ähhh Respekt vor dem Alter. Also das kann ich jetzt nicht so einfach entscheiden. Zumindest am Anfang des Theaterstücks fühle ich mich sehr im Recht.
Joelle: Was gefällt Ihnen an der Wendung in dem Stück?
Frau Meierhau: Ich denke, hier ist der Clown August wichtig. Eigentlich hielt ich ihn für einen widerlichen Kerl, aber irgendwie ist er mir im Laufe der Zeit immer näher…sagen wir…ans Herz gewachsen. Jetzt freue ich mich, dass ich mit und durch ihn neu auf die Welt schauen kann.
Joelle: Dankeschön.
Frau Meierhau: Immer wieder gern. Nun gehe ich aber auch einmal auf den neuen Spielplatz vor dem Haus.
Aleyna interviewte den Clown (gespielt von Lisanne)
Aleyna: Was ist das Besondere an deiner Rolle? Ich darf doch zu dir du sagen?
August: Na klar, also ich bin der Clown August und ich bin ein bisschen verrückt. Ich beschütze vor allem die Kinder auf der Straße vor dem Haus, indem ich mit den Erwachsenen meckere, aber naja eigentlich bin ich ganz nett in meiner Rolle. Zum Schluss bin ich es ja auch zu den etwas schwerfälligen Erwachsenen.
Aleyna: Du klingst sehr zufrieden mit deiner Rolle im Stück. Stimmt das?
August: Ja, ich muss schon sagen, es macht ziemlichen Spaß als Clown die Welt der Menschen ein bisschen auf den Kopf zu stellen. Normale Menschen würden jetzt nicht einfach auf der Trompete spielen (obwohl sie es gar nicht so richtig können) oder sich trauen eine eigene Zirkusvorstellung anzukündigen und alle dazu einzuladen.
Alexander und Arda interviewten den Musiker Mertcan (Schlagzeug)
Alexander: Wie ist es für dich vor insgesamt 5 Klassen zu spielen?
Mertcan: Jeder Auftritt ist für mich aufregend und spannend. (Mertcan atmet tief durch) Und es ist ein wahnsinnig cooles Gefühl.
Arda: Wie bist du eigentlich Musiker hier geworden?
Mertcan: Also mein Onkel, der macht auch Rap und weil der so musikalisch ist, hab‘ ich mir gedacht ich kann doch eigentlich auch Musiker sein.
Alexander: Was gefällt dir am Theaterstück am meisten?
Mertcan: Also, dass da manchmal so lustige Sachen passieren und es ist halt auch spannend!
Arda: Gefällt dir an der Aufgabe des Musikers auch, dass du die Schauspieler mit der Musik sozusagen begleiten kannst.
Mertcan: Ein klares Ja.
Henry interviewte Frau Gransee und Frau Bartels
Henry: Wie kamen Sie auf die Idee eine Theater-AG zu gründen?
Frau Gransee: Das ist wohl meine Frage, nicht?
Frau Bartels (lächelt): Ja
Frau Gransee: Das ist ja schon paar Jahre her, ich glaube schon fünf Jahre, seitdem leite ich hier die Musiktheater-AG. Und wie ich auf die Idee kam, das ist ganz einfach: Ich selbst spielte als Kind unglaublich gern Theater und ich hatte so viel Freude daran, dass ich dachte, dass ich auch Kindern an dieser Schule ermöglichen möchte, so tolle Erfahrungen im Theater zu machen.
Henry: Jetzt eine Frage an Sie beide. Wie finden sie die Arbeit mit den Kindern, die im Musiktheater sind?
Frau Bartels: Spannend, einfach spannend!!!
Henry: Wie zum Beispiel?
Frau Bartels: Na, es ist einfach toll zu beobachten, wie die Kinder in die Rolle hineinschlüpfen, wie sie immer mehr Teil dieser Rolle werden und wie sie auf der Bühne das plötzlich umsetzen. Und ich finde es unglaublich spannend, genau das zu beobachten, wenn Kinder, die eigentlich ganz still und ganz ruhig sind, hier in Rollen hineinrutschen und genau das Gegenteil von dem werden können, wie sie so als echtes Kind sind. Im Laufe der Zeit werden sie dann immer lauter und munterer. Man hat den Eindruck, die Rollen werden auch ein Stück von ihrer eigenen Persönlichkeit.
Henry: Würden sie auch nächstes Jahr eine AG gründen?
Frau Bartels: Na klar!
Frau Gransee: Wir gründen nicht, sondern wir machen einfach weiter!
Henry: Ich bedanke mich für das für das Gespräch.
Am 14. November lernen alle
3. Klassen „Brummi“ kennen!
Die Veranstaltung der Berliner Polizei richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 3. Jahrgangsstufe. Unseren Stadtparker*innen wird auf kindgerechte und dem Alter entsprechende Art von Brummi und weiteren Mitarbeiter*innen der Polizei gezeigt, wie sie sich vor Gewalt schützen können.
„Zwei Verhaltenstrainer oder -trainerinnen der Polizei sprechen mit den Kindern über Gewalt, gute und schlechte Geheimnisse, über Selbstvertrauen und Körpersprache, Nein-Sagen, Hilfe holen und über dieses seltsame Gefühl im Bauch – das Alarmgefühl!“
(Quelle: https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/kids-teens/artikel.107531.php)
Seit 2004 bietet die Polizei Berlin das „Brummi-Projekt“ an.
Zusammen finden die Schüler*innen und Brummi Lösungen für die Probleme, die einem im Alltag begegnen können. Die Kinder werden sensibilisiert, ohne Panik zu schüren… mit dem Ziel, stark und selbstsicher handeln zu können.
Die im April 2012 veröffentlichte Hörbuch-CD „Alarm im Bärenland“ behandelt alle wesentlichen Inhalte dieser „Brummi“-Veranstaltung und wird den Schulen nach der Veranstaltung kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Das “Brummi”-Projekt erhielt am 29. November 2010 beim Berliner Präventionspreis 2010 den Sonderpreis der Unfallkasse Berlin.
Weitere Informationen:
https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/kids-teens/artikel.107531.php
A. Harder (Klassenlehrerin 3c)
Unsere Klassenfahrt
Bei wunderschönem Wetter kamen wir am Mittwochmittag in der Jugendherberge in Lübben an. Solange die Anmeldung lief, durften wir schon den Spiel- und Fußballplatz einweihen.
Dann ging es zum Mittagessen. Es gab Nudeln mit Tomatensoße – lecker. Im Anschluss durften wir endlich in unsere Zimmer.
Danach hieß es „Betten beziehen“ und „Koffer auspacken“. Zum Glück haben alle Erwachsenen mitgeholfen, sonst wären wir bestimmt nicht so schnell fertig geworden. Als wir im Anschluss hörten, wir sollen uns Badesachen anziehen, haben wir ganz schön gestaunt. Ohne zu wissen, wohin es ging, mussten wir nun erst einmal laufen.
40 Minuten auf dem Deich entlang – doch der Weg hat sich gelohnt!
Bei 30 Grad haben wir den ganzen Nachmittag auf dem Wasserspielplatz direkt an der Spree verbracht. In einen der Bereiche hatte sich sogar ein Fisch verirrt!
Dann gab es auch noch ein Eis. Was für ein gelungener erster Tag!
Am Abend spielten wir auf dem Herbergsgelände bis es Zeit für´s Bett war.
Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter gewandelt. Es war kalt und regnete. Eigentlich wollten wir doch in den Kletterpark… doch zum Glück gab es eine tolle Alternative: „Tropical-Islands“.
Schnell packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg. Nach einer knappen Stunde Fußweg waren wir endlich am Zug, dann noch ein Stück mit dem Spezialbus und schon waren wir da.
Wow!!! Was für ein toller Platz zum Toben, Baden, Rutschten und Spielen. Wir blieben den ganzen Tag und führen erst zum Abendessen zurück.
Dieses Mal wurde gegrillt. Es gab Würstchen, Gemüse, Salate und Fleisch und danach kam ein echter DJ. Wir tanzten bis in die Nacht.
Am dritten Tag hatte wie leider nicht mehr viel Zeit zum Spielen. Gleich am nach dem Aufstehen haben wir die Betten abgezogen und gefrühstückt,
Dann wurden die Gewinner der Zimmerolympiade gekürt. 21 Punkte haben die Sieger erlangt. Da haben sich die Jungen des Zimmers „Spaßland“ auch ordentlich angestrengt.
Was für eine Klassenfahrt – wir fahren alle gerne wieder.
Wir sind 11 liebe Mädchen und natürlich auch 14 nette Jungen.
Um die Ferien nicht zu schnell zu vergessen, haben wir in der ersten Woche eine Ausstellung dazu gestaltet. Jeder brachte sein schönstes Erinnerungsstück mit.
Unser erster Ausflug war das „Interkulturelle Sportfest“. Hier konnten wir viele unterschiedliche Sportarten ausprobieren. Das war richtig prima und hat allen viel Spaß gemacht.
B. Hödt (Klassenlehrerin)