…rauschenden Flüssen und Spielwiesen“

Unsere Hortreise in die sächsischen Schweiz

Die Aufregung stieg vor der Reise von Woche zu Woche bei den „Kleinen“ wie bei den „Großen“. Endlich kam der Tag der Abreise, der 03.04.23. Wir stiegen mit voller Vorfreude in den Reisebus, der uns nach vier Fahrstunden in der Herberge „Bahra“ sicher „abgeliefert“ hat.

Nach der Zimmerverteilung und dem ersten Auspacken und Bettenbeziehen stärkten wir uns mit dem Mittagessen von Katrin und Wido, unseren Gastgebern. Gleich danach starteten wir unsere erste Wanderung zu den Eibischsteinen. Wir mussten zuerst den schwarzen Pfeilen folgen, anschließend den Schilderungen, bis wir die großen Felsen nicht mehr verfehlen konnten. Trotz der Kälte machte es Riesenspaß, sie zu erklimmen!

Zum Abendessen gab es leckere Nudeln und für die Unermüdlichen direkt danach eine etwas gruselige und gleichzeitig lustige Nachtwanderung.

Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, weil wir ganz schön viel vorhatten. Nach dem ausgiebigen Frühstück schrieben wir einige Zeilen an die Lieben nach Hause, anschließend brachen wir auf unseren großen Wanderweg zum Besucherbergwerk in Bad Gottleuba-Berggießhübel auf. Natürlich über einen Wanderweg, der ca. 5 km lang und nicht immer unbeschwerlich war. Wir haben den Weg wie die Profis gemeistert und sind pünktlich im Bergwerk angekommen.

Als erstes aßen wir unseren mitgebrachten Lunch und nahmen an einer Führung untertage teil, in der wir viel Interessantes über die Arbeit und das Leben der Bergleute erfuhren und an einem unterirdischen See landeten. Zum Schluss bekamen alle von uns einen kleinen Stein zur Erinnerung. Unsere Mathekenntnisse konnten wir hinterher im Shop bei der Ausgabe unseres Taschengeldes (5 Euro) nutzen. 🙂 

Auf dem Rückweg sammelten wir fleißig Brennholz und Stöcke für das geplante Lagerfeuer am Abend.

Zurück in unserer Unterkunft bereiteten einige Kinder den Teig für das Stockbrot vor, manche sammelten noch mehr Brennholz auf dem Gelände und alle schnitzten ihre Stöcke zurecht. Während das Holz abbrannte, sangen wir alle Lieder, die wir kannten und uns einfielen, bis unsere Brote langsam fertig wurden. In dieser Nacht schliefen wir alle tief und fest.

Am Mittwoch machte es uns Wido möglich, dass wir die Seilbahn, die 60 Meter über das Gelände fährt, nutzen durften. Unter seiner fachkundigen Leitung, mit Helm und Sicherheitsseil, sausten unsere abenteuerlustigen Stadtparker*innen durch die Luft über das Gelände.

Währenddessen erkundeten wir das ganze Areal mit einer riesigen Spielwiese, auf der wir eine Bienenstation, ein Fledermaushaus und fleißige Ameisenhaufen entdeckten und tolle Spiele spielten, den Teich umrundeten, Volleyball und Tischtennis spielten und das Plätschern der Bahra zuhörten. Am Nachmittag buken wir bunte Brötchen und Quarkbällchen und bastelten tolle Dekos für die Disco am Abend. Herausgeputzt, durchgestylt und mit kunstvollen Frisuren tanzten wir bis die Ersten schlapp machten.

Am nächsten Tag nahmen wir Abschied von Katrin und Wido und bedankten uns mit einer großen selbstgebastelten Karte bei ihnen für ihre wertvollen Tipps, Geduld und Freundlichkeit. Mit schwerem Herzen fuhren wir ab. Die Zeit ist verflogen und wir hatten ganz viel Spaß miteinander. Ganz bestimmt werden wir diese tolle Reise in Erinnerung behalten.

Herzliche Grüße von Frau Szabo, Frau Stephan und Herr Woolnough vom Hort am Stadtpark