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Ausflug zur Natur- und Rangerstation…

… in Marienfelde am 23.11.2022

Als erstes haben wir, die Klasse 4b, uns vor der Klasse getroffen und sind mit dem Bus zur Naturwacht gefahren. Dort haben wir am Lagerfeuer gefrühstückt. Wer wollte konnte einen Früchtetee haben.

(Anmerkung von Frau Heldt: Wir wurden sehr freundlich vor Ort empfangen und konnten dem Naturranger Björn Lindner am Lagerfeuer all unsere vorbereiteten Fragen zu dem Thema „Wildtiere in Berlin“ stellen, die er sehr gerne und ausführlich beantwortet hat. Nebenbei haben wir auch viele Informationen zu Naturschutz und Klimawandel bekommen. Auch die Wasserknappheit auf der Erde war ein Thema. Das ist der Grund dafür, warum die Naturschutzstation nur Sägespän-Plumsklos hat, die sehr sauber und völlig geruchlos sind.)

Bevor wir endlich zu dem Keiler (männliches Wildschein) „Borstel“ weitergehen konnten, haben wir unsere Taschen ins Grüne Klassenzimmer gelegt.

Bei Borstel (Anmerkung von Frau Heldt: Das ist ein von Hand aufgezogenes Haus-Wildschwein; wir durften die Fotos sehen, als Borstel noch ein Baby war…) wurde uns erklärt, was man tun soll, wenn man auf ein Wildschwein in der freien Wildbahn trifft.

  1. Wenn ein Wildschwein zu einem kommt: Tasche auf den Boden legen und sich entfernen.
  2. Wenn ein Wildschwein in der Nähe ist: einfach ganz normal benehmen. Nie anschleichen, da es einen sonst als Gefahr wahrnimmt.
  3. Abstand halten! Auf keinen Fall hingehen! Sonst fühlt es sich bedroht.
  4. Füttern verboten! Ansonsten verlieren sie ihre Scheu.

    

Dann sind wir zu dem Waschbärengehege gegangen und haben sogar einen gesehen. Ich fand ihn sehr süß. Normalerweise halten die jetzt schon Winterruhe.

Danach sind wir in einen Bereich gegangen, der eigentlich für Besucher gesperrt ist. Dort gab es einen Biber und einen anderen, sehr zahmen Waschbären. (Anmerkung von Frau Heldt: Der Biber war zum Aufpäppeln eingefangen worden und steht nun kurz vor der Auswilderung.)

Dann sind wir zum Feuer zurückgegangen und haben uns aufgewärmt, gegessen, getrunken und gequatscht.

Anschließend sind wir über einen bewaldeten Hügel spaziert, der früher mal eine Müllhalde war, bevor wir mit dem Bus wieder zurück zur Schule gefahren sind. Ich habe ganz viele tolle Fotos auf dem Ausflug gemacht.

Bericht von Nelda für die Klasse 4b mit Frau Heldt und Frau Brinkmann

„Putzmuntere Reinigungsaktion der Klasse 4b“

World CleanUp-Aktion im
Stadtpark Steglitz

Am Samstag, dem 17. September 2022, war der weltweite Aktionstag „World CleanUp Day“.

Dieser findet jedes Jahr am dritten Sonnabend im September statt und ist die größte Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll. Da wollten wir uns natürlich nicht lumpen lassen und am Montag, dem 19.9.2022, mit unserer Klasse einen Beitrag dazu leisten.

Herr Pietsch hat im Vorfeld alle benötigten Sachen, wie zum Beispiel Müllzangen, Handschuhe, Warnwesten, Müllsäcke und Mülleimer organisiert und uns zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!

Am Freitag zuvor haben wir mit Frau Heldt im Sachunterricht einen Podcast mit dem Namen „Putzmunter: Eine saubere Aktion“ aus der Reihe „Berlin? Kinderleicht!“- gehört, um auf das Thema eingestimmt zu werden. Darin wurde eine Frau interviewt, die den Tipp hatte, dass es mehr Spaß mache, (metallische) Kronkorken mit einer Magnet-Angel aufzusammeln, anstatt sich mühsam danach bücken zu müssen. Davon inspiriert hat jeder von uns mit einer Schnur und einem kleinen Magneten seine eigene Angel im Unterricht gebastelt.

Voller Vorfreude ging es dann am Montag zusammen mit Frau Heldt und Herrn Ufert in den nahegelegenen Stadtpark Steglitz. Eigentlich hätte man auf dem Weg dorthin schon ganz viel Müll aufsammeln können, aber dann wären wir zu sehr vom Straßenverkehr abgelenkt gewesen, so dass die Aktion bei nieseligem, grauen Wetter erst vor Ort losging.

Am meisten haben wir uns auf den Einsatz unserer Angeln gefreut, die wunderbar funktioniert haben. Der erste Einsatzort war um einen überdachten Rastplatz herum, wo wir unsere vier Mülleimer aufgestellt haben: einer für Zigarettenstummel, einer für Kronkorken, einer für Plastikmüll und einer für Restmüll. Am schnellsten hat sich der Eimer für Restmüll gefüllt, den wir schon bald in die mitgebrachte Mülltüte umfüllen mussten.

Einige von uns haben dann eine schwimmende Plastikflasche im benachbarten Teich entdeckt, die wir zu gerne da herausgeholt hätten. Nach etlichen gescheiterten Versuchen mussten wir es dann leider aufgeben; sie war einfach zu weit vom Ufer entfernt und Frau Heldt fing an zu drängeln, dass wir noch weiterziehen müssen, um wenigstens einen weiteren Platz noch zu säubern. Das war nämlich das blöde an der Aktion: Wir hatten nur eine Doppelstunde Zeit dafür, danach mussten wir wieder pünktlich zu dem anderen Unterricht zurück sein.

Wir haben übrigens sehr viele Glasscherben gefunden. Diese mussten wir dann aber in den Restmüll packen, da wir die ganzen Scherben ja nicht einzeln in einen Glascontainer bringen konnten. Das Aufsammeln war mit den großen Holzzangen gar nicht so einfach, aber man entwickelte mit der Zeit seine eigene Technik.

Am Ende sind zwei große Müllsäcke voll (einer mit Plastik-, einer mit Restmüll) zusammengekommen. Kronkorken und Zigarettenstummel waren aufgrund des Regenwetters wohl ein wenig  zu sehr mit dem Boden vermatscht, um größere Mengen davon aufzusammeln. Die Mülleimer waren davon nur ein wenig gefüllt.

   

Insgesamt hat die Aktion den meisten Kindern Spaß gemacht und viele würden sie gerne mal wiederholen. Ich sag nur, dazu braucht es ja nicht unbedingt einen weltweiten Aktionstag 😉

Eure Klasse 4b mit Frau Heldt