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1d – Fr. Gransee

Wie wird eigentlich aus dem Montag ein Dienstag?“
…oder
„Was hat unser Datum
mit dem Sonnensystem zu tun?“

Direkt nach den Weihnachtsferien fiel – wie jeden Morgen – die Frage: „Und welches Datum haben wir heute?“ K800_1Die Antwort war eine nächste Frage: „Wie wird eigentlich aus dem Montag ein Dienstag?“

Die Lehrerin holte tief Luft und ein langes Gespräch entstand. Nichts wurde geklärt, dafür Tausend Fragen aufgeworfen. So begann unser Projekt, das sich über drei Wochen erstreckte und uns eine faszinierende Zeit bescherte.

Damit wir das mit der Sonne und der Drehung der Erde besser verstehen und begreifen, wie Tag und Nacht funktionieren, gab es im verdunkelten Klassenzimmer Versuche mit einem großen gelben Luftballon, der von innen beleuchtet wurde und die Erde erhellte.

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K800_3Dann bauten wir die Planeten, denn sie gehören ja zur unserem Sonnensystem dazu.

Schicht für Schicht entstanden die Oberflächen der acht Planeten. Für den Zwergen „Pluto“ haben wir auch noch den Platz gefunden, obwohl er ja eigentlich kein Planet mehr ist.

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K800_7Schließlich wurden die Planeten so bemalt, wie wir sie auf den Bildern im Internet während der Computerarbeit sehen konnten.

Wir haben unfassbar viele spannende Dinge gelernt. Und während wir fröhlich immer wieder unser Planetenlied trällerten, passierte etwas Unglaubliches: Ein neuer Planet wurde entdeckt! Frau Gransee komponierte gleich eine neue Strophe und ab sofort war der neunte Planet unser Lieblingsplanet.

K800_9K800_8Und weil er so weit weg von den anderen Planeten entfernt ist, bekam er auch einen ganz besonderen Platz: Im Flur des Westflügels könnt ihr ihn entdecken. Seine „Artgenossen“ dagegen hängen bei uns in der 2. Etage des Ostflügels.

Dort könnt ihr euch auch gut informieren, denn unsere Infotafeln sind mit unseren Forschungsergebnissen gefüllt.

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K800_12Zum Abschluss unserer Projektarbeit durften wir den Astronomen im Planetarium einen Besuch abstatten und dort nicht nur die Vorführung genießen, sondern auch den Sonnenaufgang beobachten, der sich zuvor in unserem Schulflur etwas anders gestaltete.

K800_14Mit einem riesigen Fernrohr ist es dort möglich, in den Himmel zu schauen und die Himmelskörper zu bewundern. Wir waren sprachlos!

Bevor die Winterferien begannen, mussten wir eine Astronomen-Prüfung ablegen und bekamen einen entsprechenden Astronomen-Pass ausgehändigt. Ausgestattet mit einem selbstgebastelten Sonnensystem marschierten wir dann glücklich und stolz in die Winterferien.

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Frau Gransee (Klassenlehrerin 1d)


Gedanken zu Weihnachten…

„Frau Bartels, gibt es wirklich Engel? Und wenn ja, wie sehen sie aus?“

Mit dieser Frage begannen spannende Überlegungen und Gespräche. Ja, was sind Engel, woher kennen wir sie, was wird uns von ihnen berichtet, was wissen wir über sie, wie stellen wir uns Engel vor?

Es gab so viele Aspekte, die bedacht werden mussten. Ernst, still, sehr nachdenklich gingen wir diesen Fragen nach. Wohnen Engel im Himmel? Sind es Kinder in weißen, langen Gewändern und mit nackten Füßen? Oder die oft zitierten „Männer mit Flügeln“?

Dieses Gedicht half uns, den Engeln auf die Spur zu kommen. Ihr kennt es nicht? Dann verraten wir es euch gerne. Rudolf Otto Wiemer hat es geschrieben:

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,
oft sind sie alt und hässlich und klein,
die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand,
die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand
oder er wohnt neben dir, Wand an Wand,
der Engel.

Dem Hungernden hat er das Brot gebracht,
der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht
und er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht,
der Engel.

Er steht im Weg und er sagt: Nein,
der Engel.
Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein –
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
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Und plötzlich war alles ganz einfach: Engel sind nichts, was irgendwie weit weg ist, da oben im Himmel lebt und nur zu Weihnachten kommt. Engel finden wir immer und überall – wir müssen sie nur erkennen.

EngelUnd wir haben einen „Engel“ gefunden. Es ist an der Zeit, sich einmal bei der Frau zu bedanken, die für unsere Klassen wirklich zum guten Engel geworden ist, immer da ist, sich um alle und jeden kümmert und uns so manche Arbeit erleichtert. Frau Holzenkamp, es ist schön, dass du bei uns bist.

Danke,
die Kinder der Klassen 1d und 2c, Elwira Gransee und Margret Bartels.


 Überall „kleine Hexen“ 🙂

 Bild in Originalgröße anzeigen Der bundesweite Vorlesetag –

Das klingt nicht gerade besonders nach:

SENSATIONELL! SPAßIG! UMWERFEND!

Wir waren etwas überfragt, als unsere Lehrerinnen uns vorschlugen, einen Projekttag zu diesem Anlass zu machen und dann noch ein „Preußler“! Ein wer? Otfried Preußler! Wer soll das sein? Ein komischer Name… Ihr werdet es schon sehen, sagten sie.

K800_2Wir sahen nix. Wir hörten. Frau Bartels las den Klassen 1d und 2c eine Geschichte vor…eine, von der jeder von uns schon mal gehört hatte: „Die kleine Hexe“!

K800_3Voller Spannung gingen wir auf Reisen mit der kleinen Hexe und ihrem Raben Abraxas.

Wir litten mit, als die alten Hexen die kleine Hexe schlecht behandelten…

…und lachten uns scheckig, als sich die kleine Hexe an den Alten gerächt hatte und deren Besen verbrannte, um ihnen anschließend ihre Zauberkräfte zu nehmen und die einzige Hexe weit und breit zu sein.

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K800_5K800_6Die Geschichte war toll. Wir wollten gar nicht aufhören zuzuhören, aber schon wartete eine Aufgabe auf uns: Hexenflug über den Blocksberg. Also ging es ans Werk.

Kleine Hexen, große Hexen, überall Hexen. Wir malten und schnitten und klebten, was das Zeug hielt. Am Ende war der ganze Flur voller Hexen. Ganz schön gruselig…

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Moment mal… Wollten wir nicht eigentlich etwas über einen…Wie hieß der nochmal? …lernen?

K800_8Richtig! Otfried Preußler!

K800_9Über diesen spannenden Mann, der übrigens auch Lehrer war, haben wir dann gaaaanz viel erfahren: z.B. dass in seiner Klasse 50 Kinder waren, die nur still waren, wenn er Geschichten erzählte. Oder dass ihm die besten Geschichten beim Spazierengehen im Wald einfielen! Oder, dass er für Kinder geschrieben hatte, weil es ihm schlicht und ergreifend Spaß machte, oder… oder…oder…

Das alles konnten wir dann zwei Tage später Herrn Meyer erzählen, der uns besuchte, um die Ausstellung zu eröffnen.

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Und nun seid auch Ihr ALLE eingeladen, vorbeizukommen und Euch anzuschauen, wer eigentlich „Die kleine Hexe“, „Der Räuber Hotzenplotz“ und „Das kleine Gespenst“ geschrieben hatte.

Und zur Weihnachtszeit hören wir die Geschichten aus dem Buch „Der Engel mit der Pudelmütze“…natürlich von Otfried Preußler.

E. Gransee


Da sind wir…

…die Neuen aus der Klasse 1d!

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Es ist erst eine Woche her, als wir zu „Stadtparkern“ wurden und doch können wir uns eigentlich gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher war.

K800_2Unser Klassenraum ist riesengroß und blitzeblank geputzt. Und an der Tafel stehen unsere Namen.

Schon am Einschulungstag sangen wir ein Lied vom Schmetterling, der die Sonne holt und dem nichts Böses geschehen soll…genauso wie uns!

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Und damit es auch wirklich so ist und wir ohne Angst die ersten Schultage überstehen, bekamen wir nicht nur unsere Partnerkinder aus der 2c an die Seite gestellt, sondern auch große Paten aus der 5a. Während die Zweitklässler mit uns spielen und singen, helfen uns die Fünftklässler uns in den Hofpausen zu Recht zu finden. Inzwischen kennen wir den Weg sehr gut, aber jeden Tag warten wir ungeduldig und voller Spannung auf die großen Freunde, die uns pünktlich zur Pause vom Klassenraum abholen.

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K800_5Wir haben auch schon erste Freundschaften geschlossen. Hier sind Luka (l) und Dogukan (r) aus der 5a mit zwei Patenkindern aus unserer Klasse. Mert-Can und Toprak können sich auf die Großen verlassen und verbringen gern mit ihnen die Pausen.

Im Klassenraum haben wir uns mittlerweile gemütlich eingerichtet und lernen uns langsam besser kennen. Hier zeigt uns eine Klassenfreundin die Fotos von ihrem Sommerurlaub. Gespannt lauschen wir ihren Erzählungen. Denn das haben wir jetzt schon gelernt: Wenn einer spricht, hören wir zu 😉 .

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Eure Klasse 1d mit der Klassenlehrerin Frau Gransee!